Hauptinitiantin der Volksinitiative «Ja zur Husi»
Als Sparmassnahme wurden 2004 die Hauswirtschaftskurse an Mittelschulen vom Regierungsrat gestrichen. Die Antwort darauf war die Volksinitiative «Ja zur Husi», die verlangte, die Hauswirtschaftskurse wieder einzuführen und im Mittelschulgesetz zu verankern. Die Initiative wurde mit rund 19'000 Unterschriften eingereicht.
Der Kantonsrat stimmte der Initiative 2007 zu. Die Wiedereinführung der Kurse erfolgte ab Schuljahr 2008/09 gestaffelt. Dies gewährleistet eine Grundausbildung in den Bereichen Ernährung und Hauswirtschaft für alle Schüler und Schülerinnen der Zürcher Mittelschulen.
Präsidentin des Referendumskomitees gegen
die Änderung des Mittelschulgesetzes
(Hauswirtschaftskurse an
Mittelschulen) vom 27. August 2012
Der KR hat 2012 beschlossen, die Hauswirtschaftskurse an den kantonalen Mittelschulen vom 4. oder 5. Gymnasium ins 1. oder 2. Gymnasium zu verlegen.
Gegen diesen Entscheid habe ich mit 46 Kantonsrätinnen und Kantonsräte quer durch alle Parteien (exkl. FDP) das Behördenreferendum ergriffen:
- Weil bei
17-Jährigen die Motivation und das Interesse an den
Lerninhalten gross ist und der Lernerfolg entsprechend
nachhaltig wirkt. Voraussetzung ist ein kurzer Abstand bis zur
Anwendung des selbstständigen Kochens und Haushaltens – der
Kurs sollte somit so kurz wie möglich vor der Matur
stattfinden.
- Weil die finanzielle Ersparnis in keinem
Verhältnis steht zum Verlust der Qualität des Kurses und des
nachhaltigen Lernerfolgs.
Die Volksabstimmung fand am 3. März 2013 statt: Leider ist es nicht gelungen, den Qualitätsabbau zu verhindern. Die Stimmbevölkerung hat entschieden, dass Hauswirtschaftskurse künftig im 1. oder 2. Gymnasium stattfinden. Vordergründige Sparargumente wurden stärker gewichtet als pädagogische Überlegungen.
Aufsichtskommission Bildung und Gesundheit (ABG):
Mitglied
seit 09.05.2011
Die Kommission übt die Oberaufsicht über die Zürcher Fachhochschule (ZFH) aus und hat den Auftrag, die Rechenschaftsberichte der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und der Pädagogischen Hochschule Zürich (PHZH) zu prüfen.
Sie hat weiter die Oberaufsicht über das Universitätsspital Zürich inne und prüft den Rechenschaftsbericht. Gesundheitsdirektion und Spitalleitung werden periodisch zu verschiedenen Punkten befragt.
2013 wurde eine Spezialuntersuchung zu einer Medikamentenstudie an der dermatologischen Klinik durchgeführt.
Parlamentarische Vorstösse
In meiner bisherigen Tätigkeit im Kantonsrat habe ich die nachstehenden Vorstösse ausgearbeitet oder mitunterzeichnet:
Nr./Jahr |
Datum |
Art |
Titel |
22.09.2014 |
Postulat |
Kostenreduktion dank manueller Stichprobenprüfung
von Spitalrechnungen durch die Krankenkassen |
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08.09.2014 |
Postulat |
Änderung Wahlgesetz (Wahlkreiseinteilung) |
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08.09.2014 |
Postulat |
Rettet die Bienen |
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16.06.2014 |
Postulat |
CO2-Teil-Kompensation bei allen Flügen ab Zürich |
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19.08.2013 |
Anfrage |
Zuständigkeit für Sicherungsmassnahmen bei
Todesfällen ohne zu diesem Zeitpunkt bekannte Erben
bzw. Verfügungsberechtigte |
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08.07.2013 |
Motion |
Einführung einer Jugend-Initiative für 12 –
17-Jährige |
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17.06.2013 |
Postulat |
Verzicht auf Fleisch aus in- und ausländischer
Massentierhaltung in kantonalen Verpflegungsbetrieben |
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25.06.2012 |
Postulat |
Gentech-Raps-Kontrollen entlang von Transitwegen |
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14.05.2012 |
Anfrage |
Einsatz von LED-Lampen in der Strassenbeleuchtung |
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12.03.2012 |
Anfrage |
Was macht der Kanton gegen Littering entlang
der Kantonsstrassen? |
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09.01.2012 |
Anfrage |
Gentech-Raps entlang von Transitwegen und in der
Nähe von Laboratorien |
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24.10.2011 |
Anfrage |
Besetzung von Professuren an der Universität
Zürich |
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03.10.2011 |
Anfrage |
Lehrplangestaltung von Privatschulen |
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26.09.2011 |
Anfrage |
Ökostrombezug durch kantonale Betriebe |